Mit der Freipistole vermochte Paddy bis fast zum Schluss mit den Allerbesten der Welt mitzuhalten. Die Schüsse 53 bis 56 kosteten Paddy Gloor die Finalqualifikation. Dreimal '8' und einmal '7' warfen ihn aus der Entscheidung. Zwar begann er bereits mit 91 und auch die vierte Passe war gleich hoch, doch das Ende war deshalb bitter, weil nach vorne fast alles möglich war. Dass er die nötigen 95 drauf hatte, bewies Gloor in den beiden Passen mit 95 und 97. Gloor selbst ärgerte sich ebenfalls über die verpasste Chance. "Ich hatte zuvor schon eine '7'. Das Problem war, dass ich zu rechnen begann. Ich wusste, dass die Finalqualifikation möglich war. Zumal ich die letzte Passe mit zweimal '10' begann. Danach war ich nicht mehr mich selbst", musste er sich eingestehen.
Im Luftpistolen-Wettkampf, zwei Tage später, ging gar nichts mehr. Die Körperspannung und die Halteruhe waren wie weggeblasen. Mit 568 Pkt. und dem enttäuschenden 88. Rang kann Paddy ganz und gar nicht zufrieden sein. Paddy Gloor schoss konstanter als jeder andere Schütze. Zwischen der besten und schlechtesten Passe lag lediglich ein Zähler. Statt 2x94 und 4x95 hätten es pro Serie mindestens zwei Ringe mehr sein müssen. 582 brauchte es für den Final.